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hg. Thomas Hunkeler, Johannes Keller, Bettina Spoerri
Im 20. Jahrhundert hat das Entstehen einer neuen Kunstform die etablierten Künste revolutioniert. Die bewegten Bilder des Films haben unsere Wahrnehmung verändert und damit auch unsere Sprache. Während die Literatur wesentliche Strategien der filmischen Ästhetik wie beispielsweise das Mongageverfahren oder die durch Brüche und Sprünge erzeugte kontrapunktische Spannung in ihr Repertoire aufgenommen hat, wurden andererseits Filme semiologisch und sprachphilosophisch analysiert. Besonders brisant wird dieses Zusammenspiel von Film und Sprache in Literaturverfilmungen. In der vorliegenden Variations-Nummer meint das Thema ‚FilmSprache‘ also sowohl die Sprache von Filmen und deren Funktion in Filmen als auch eine Sprache, die sich an die filmische Erfahrung anlehnt.
Thomas Christen: Literarischer Film? Einige Anmerkungen zu einer Schnittstelle und einer möglichen Hybridität
Lars Klawonn: L'appel du présent vivant : essai sur le rapport cinéma-langage
Charlotte Garson: Résistance au cinéma, insistance du cinéma: un parcours de Roland Barthes
Tatjana Cetkovic: Film dialogue and everyday conversation
Ute Limacher-Riebold: Der Roman und der Film: Flamenca
Laurent Darbellay: Visconti et Ruiz à la recherche de Proust : A la recherche du temps perdu et le cinéma
Kerstin Schmitt: Monster im Film. Die Sprache des monströsen Körpers
Misha Kavka: Found footage fiction. The Blair Witch Project and the Affective Real
Littérature et cinéma: entretien avec Freddy Buache
Daniel Goetsch: Eden
Sabina Müller: DaF
Jérôme Frances: Poésies
Itziar Lopez Guil: Del laberinto al treinta